Dramaturgische Reisebegleitung

Das dramaturgische Projektbegleitungs-Konzept zur Drehbuch-Alchimie

In meiner Dramaturgischer Projektbegleitung liegen neben allen bewährten Drehbuchtheorien und dramaturgischen Methoden drei weitere sehr effektive Schreib-handwerkzeuge, die ich als Drehbuchlehrer entwickelt habe:

  • Die Metastruktur der Figurenleiter.
  • Die sieben hermetischen Funktionsprinzipien übertragen aufs Storytelling.
  • Das universelle Umsetzungs-Werkzeug Planting und Pay-off.

Das „Planting & Payoff“-Prinzip

Ein universelles Konstruktionswerkzeug, das auf einem erweiterten „Planting & Payoff“-Begriff (Ursache & Wirkung) aufbaut und die Umsetzung der unterschiedlichsten Drehbuchtheorien im DB ermöglicht.

Die Figurenleiter-Methode

Eine qualitative Meta-Struktur, die in sehr vielen Filmklassikern nachzuweisen ist und deren Stufen die Figuren- und Plot-Entwicklung sinnvoll verbinden.

Die sieben hermetische Funktionsprinzipien

Sieben hermetische Funktionsprinzipien, die auf allen Ebenen innerhalb des Storytelling-Prozesses wirken.

Dies sind die drei Ingredienzien, die die theoretische und empirische Basis der Drehbuch-Alchimie bilden.

In meiner konkreten dramaturgischen Projektbegleitung kommen zu den drei Methoden/Prinzipien der Adrehbuch-Alchimie noch vier wichtige Aspekte/Tools hinzu:

  • Die tragenden Säulen der Story
  • Das Selbst-Erkennen
  • Die radikale Bejahung von Werk und Autor-Intention
  • Der sechste/siebte Sinn

Tragende Säulen

Ein wichtiger Fokus in der Begleitung und Beratung von Drehbuchautoren und Drehbuchautorinnen ist es für mich, die tragenden Säulen des vorliegenden Story-Entwurfs bzw. der vorliegenden Story-Fassung aufzuzeigen. Denn auf den Stärken (auf den Säulen) kann ein Autor / eine Autorin aufbauen. Manch ein Logik- oder Plausibilitätsproblem löst sich schon dadurch in der nächsten Überarbeitung von allein.

Selbstverständlich ist es auch nützlich, Unstimmigkeiten klar zu benennen. Doch ohne das Wissen um die „Säulen“ hilft das „Wegspülen“ der „Schlacke“ langfristig nur wenig und kann unter Umständen sogar kontraproduktiv sein. Denn auch die „Schlacke“ erfüllt ihren Sinn. Auch sie trägt die Geschichte – nämlich als Platzhalter. So liegt in jedem vermeintlichen Fehler bereits der Kern der späteren Lösung. Ihn herauszuschälen, ist die Herausforderung, die es anzunehmen gilt.

Selbst-Erkennen

Beim Selbst-Erkennen geht es nicht nur um Erkenntnis in Bezug auf die vorliegende Story-Fassung, sondern auch um Selbsterkenntnis im Sinne der Selbst-Ermächtigung als Autorität in Bezug auf die Geschichte. Der Vorteil: Selbst-erkannte Probleme führen zu  selbst-gewählten Lösungswegen. Und diese kann man aus dem eigenen Gefühl heraus mit der innerlichen Kraft der selbst gefühlten Erkenntnis viel authentischer, oft sogar leichter gehen.

Radikale Bejahung

Dramaturgie leidet an der „Berufskrankheit“ des Bewerten und Vergleichens udn Beurteilens. Wie können uns dessen Bewusst sein/werden und nicht. Meine persönliche Erfahrung besteht darin, dass es auch einen Raum geben soll, in dem das Werk vollkommen bejaht wird. So wie die Eltern ihr Kind annhemen (sollten): bedingungsloser Liebe. Dies bedeutet fü rmich, dass ich das Drehbuch lese und es in seinem Eigenwert sehe, erkenne, aufrichtig annehme und in der Einzigartigkeit seines Seins vollkommen bejahe. Dies öffnet Tore, die sonst verschlossen bleiben. Türe, Tore und Fenster für Inspiration und Intuition – bei mir und bei dir und bei anderen.

Der sechste/siebente Sinn

Dieses subtile Entwicklungs- und Entscheidungs-Tool wird von sehr vielen renommierten Drehbuchautoren/innen als essentielle Schreiberfahrung beschrieben. Es ist das Phänomen, dass die Figuren ab einem bestimmten Punkt der Stoff-Durchdringung und Story-Entwicklung anfangen, ein Eigenleben zu führen. Sie scheinen gewissermaßen lebendig zu werden und eigene Forderungen zu stellen. Sie entfalten einen eigenen Willen, eine eigne Sprache. Jedoch wurde bislang wenig davon berichtet, auf welchem höheren Prinzip dieses Phänomen basiert. Es ist das Phänomen, welches im Volksmund (auch er tut Wahrheit kund!) der sechste Sinn genannt wird. Andere nennen es göttliche Eingebung oder dichterische Inspiration. Mit dem eigenen sechsten Sinn zu arbeiten, braucht wenig Vorlauf. Es steht einem unmittelbar zur Verfügung, benötigt jedoch Erfahrung und Reflexion, um sich zu voll zu entfalten. Dieses Tool verfeinert sich am besten, indem man es anwendet.

Das Zusammenspiel der Methoden/Prinzipien und der Aspekte/Tools

Die vier Aspekte/Tools der dramaturgischen Projektbegleitungs sind auf die drei Methoden/Prinzipien der Drehbuch-Alchimie abgestimmt.

Zum Beipsiel ergänzen sich das Planting & Pay-off-Prinzip und das sechster/siebenter Sinn-Tool in folgender Weise:

Das „Makro“-Tool des sechsten/siebten Sinns gibt Überblick und Orientierung bei schwierigen Entscheidungen an den unzähligen Weggabelungen einer Story.

Das „Mikro“-Prinzip Planting & Pay-off (in seiner erweiterten Neudefinition) sorgt für die konkrete Implementierung.

Das Prinzip des Planting & Pay-off, mit dem die Informationsverteilung und der Informationsfluss der Story gesteuert werden können. Der erweiterte „Planting & Pay-off“-Begriff ermöglicht die Konstruktion von Beziehung in Raum und Zeit. Mit diesem praktischen Tool können die berechtigen Erfordernisse aller Drehbuch-Theorien und -Methoden, die der Autor / die Autorin erlernt hat, ganz konkret in die Story implementiert werden.

Mit der Kombination dieser Tools, Prinzipien und Methoden, die Marcus Patrick Rehberg über 10 Jahre hinweg erprobtund schließlich formuliert hat, stehen dem Autor / der Autorin sofort anwendbare Techniken zu Verfügung, um die Anforderungen an die nächste Überarbeitungsstufe konkret und ganzheitlich umzusetzen. Beide Tools basieren auf bereits bekannten, jedoch essenziell erweiterten Handwerkszeugen erfolgreicher Autoren.

Autoren und Autorinnen, Autorenfilmer/innen sowie Produzentinnen und Produzenten, die das anspricht, sind herzlich eingeladen, zu einem unverbindlichen Vorgespräch, für das kein Honorar berechnet wird.

Auch durch meine Lehrtätigkeit ist mir die Nachwuchsförderung ein großes Anliegen. Daher begleite ich Nachwuchsautoren und Quereinsteiger bei ihren Erstlings- und Debütwerken zu maßgeschneiderten Konditionen, die sich eurem persönlichen Budget radikal wohlwollenden bis proaktiv-altruiistisch anpassen. Und bzw. also: Fragen kostet nichts:-)

Kontakt: mprehberg@gmail.com oder 0731-40388794